24 Stunden im Einsatz!

Sonntag, 20.10.2019, 12:00

An diesem Wochenende veranstalteten wir einen Berufsfeuerwehr Tag. In diesen 24 Stunden wird der "Wachalltag", von Essensvorbereitungen, Ausbildungsdiensten über "Übungseinsätze" bis hin zur Fahrzeugpflege von den Kindern und Jugendlichen absolviert. Um 8 Uhr hieß es für die 9 Jugendfeuerwehrangehörigen "Antreten zur Fahrzeugübernahme ". Nach einer kurzen Einweisung in den Tagesablauf und einem Besuch des Stv. Stadtjugendbeauftragten ging es auch schon direkt los mit "Fahrzeug- und Gerätekunde". Kaum war dieser Dienst vorbei ertönte auch schon der Alarm und auf dem Monitor stand "TH, Wasserschaden". Mit Hilfe der Tauchpumpe wurde die unter Wasser stehende Garage leer gepumpt und mit dem Akkustrahler ausgeleuchtet.
Danach folgte das Highlight des Tages für die Jugendfeuerwehr. Die Kameraden der Feuerwehr St. Ingbert Mitte kamen mit ihrer Drehleiter vorbei und stellten dieses Fahrzeug vor. Jeder durfte natürlich auch mal eine Runde mitfahren und zurück am Boden waren die lachenden Gesichter eine Bestätigung für eine gute Ausbildungseinheit.
Vor dem Mittagessen musste eine unklare Rauchentwicklung, welche sich als brennender Unrat rausstellte mit der Kübelspritze bekämpft werden.
Nach Stärkung mit leckerer Lyonerpfanne war erst einmal Pause angesagt.
Diese wurde durch einen Alarm unterbrochen. Mit Martinhorn und Blaulicht fuhren wir an die Einsatzstelle, wo uns bereits ein aufgebrachter Anwohner auf der Straße erwartete. Sein "Gartenhaus" stand in Vollbrand. Mit 3 C Rohren wurde dieses Feuer schnell gelöscht.
Nach dem Einsatz wurden alle Fahrzeuge eingeschäumt und gereinigt, bevor es weiter in den Hasseler Wald ging. Dort erwartete uns ein Einweiser, dessen Freund im Wald von einem Baumstamm eingeklemmt war. Nach kurzer Personensuche wurde diese mit Hebekissen befreit und mit der Trage aus dem Wald gebracht.
Zurück im Gerätehaus wurde der Grill ausgepackt um das Abendessen vorzubereiten. Kaum waren die Würste auf dem Grill löste die Brandmeldeanlage in einem Betrieb im Gewerbegebiet aus. Glücklicherweise stellte sich dies als Fehlalarm, verursacht durch Schweißerarbeiten raus, sodass schnell zu dem Essen zurückgekehrt werden konnte. Nach dem Essen fand noch eine Ausbildingseinheit "Ausleuchten von Einsatzstellen" statt.
Kaum hatten wir es uns in den Feldbetten gemütlich gemacht und den Film gestartet, brannte am Fröschenpfuhl eine Hütte. Diese wurde mit C Rohren gelöscht und die Einsatzstelle weitläufig ausgeleuchtet.
Anschließend wurden die Brandstifter im Wald gesucht, und nach kurzem Verfolgungsrennen gefasst.
Zurück im Gerätehaus ging es gleich ins Bett für die Nachtruhe. Diese hielt bis um 6 Uhr morgens an, als der Alarm ertönte. Ein umgestürzter Baum wurde mit der Bügelsäge zerkleinert und weggeräumt.
Danach folgte die Körperhygiene und das Aufräumen bevor die 24 Stunden mit reichhaltigem Frühstück beendet werden konnte.

Ein Dank geht an die Kameraden der Feuerwehr Rohrbach, die uns ihren Mtw für diese Zeit zur Verfügung gestellt haben.